Geboren am 31. Juli in Alpl bei Krieglach als erstes von sieben Kindern der Bergbauern Lorenz und Maria Roßegger, vulgo Vorderer Kluppenegger
Der entlassene Schullehrer Michael Patterer gibt in den Bauernhäusern von Alpl Unterricht, an dem der kleine Peter sehr unregelmäßig teilnimmt.
Peter Rosegger verfasst seinen ersten Volkskalender mit eigenen Texten und Illustrationen.
Schneiderlehre beim Störschneidermeister Ignaz Orthofer in St. Kathrein/Hauenstein; blieb dann als Geselle bis 1865. Bezeichnete die fünf Schneiderjahre als die „Hochschule“ seines Lebens, in der er auf 67 Bauernhöfen der Waldheimat Land und Leute so recht kennen gelernt hatte.
Rosegger sendet Mundartgedichte an die „Grazer Tagespost“, Begegnung mit seinem Entdecker Dr. Adalbert Svoboda.
Besuch der Akademie für Handel und Industrie in Graz, ermöglicht durch seinen Förderer, den Großindustriellen Peter von Reininghaus.
Zwangsversteigerung des elterlichen Hofes.
Mundartgedichtband „Zither und Hackbrett“.
Tod der Mutter am 16. Jänner.
Am 13. Mai Heirat mit Anna Pichler in Maria Grün bei Graz.
Geburt seines Sohnes Josef.
Nach der Geburt der Tochter Anna stirbt Roseggers Gattin. „Die Schriften des Waldschulmeisters“ kommen heraus.
Nach der Trauerphase sucht Rosegger eine neue Aufgabe: seine Monatszeitschrift „Heimgarten“.
Bau seines Landhauses in Krieglach. Das Erinnerungswerk „Waldheimat“ erscheint.
Nach Mundartvorträgen in Graz und Wien ausgedehnte Vorlesereisen nach Deutschland
am 1. Mai Heirat mit Anna Knaur
Roseggers Gesundheit verschlechtert sich (Asthma). 19. August Geburt des Sohnes Hans Ludwig.
Roman „Der Gottsucher“ erscheint.
Sein Roman über das Bauernsterben „Jakob der Letzte“ erscheint.
Tod des Vaters am 29. Juli
Roman „Das ewige Licht“ erscheint.
Roman „Der Erdsegen“ erscheint. Nach Roseggers Spendenaufruf wird die evangelische Heilandskirche in Mürzzuschlag errichtet.
5. Mai Grundsteinlegung der Waldschule für die Kinder von Alpl;
28. September Einweihung der Waldschule, deren Kosten Rosegger durch einen Aufsatz im „Heimgarten“ zusammen brachte.
Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg
Brand der Kirche in St. Kathrein/Hauenstein. Durch Roseggers Spendenaufrufe kommt es 1906 zur Einweihung der Kirche.
Bereits 30 Werke des Dichters sind in fremden Sprachen erschienen.
Erfolgreicher Aufruf Roseggers zu einer Spendensammlung zum Bau von Schulen an den deutschen Sprachgrenzen
Rosegger übergibt die Leitung des „Heimgartens“ seinem Sohn Hans Ludwig (die letzte Nummer erscheint 1935).
Ehrendoktorat der Universität Wien. Rosegger ist der aussichtsreichste Kandidat auf den Literaturnobelpreis, doch wissen die über seine Förderung der deutschsprachigen Grenzlandschulen verstimmten Tschechen die Verleihung zu verhindern. Den Preis erhält der indische Dichter Rabindranath Tagore.
Ehrendoktorat der Grazer Universität.
Am 26. Juni verstirbt der Dichter in seinem Landhaus in Krieglach.
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