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Vorankündigung 2025

Dr. Daniela Strigl

Geboren 1964 in Wien, Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte, Theaterwissenschaft. Essayistin, Literaturkritikerin, lehrt am Institut für Germanistik der Universität Wien, war Mitglied der Jury des Ingeborg Bachmann Preises (Klagenfurt) und Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreises. Zahlreiche Preise: Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik 2001, Alfred Kerr Preis 2013, Berliner Preis für Literaturkritik 2015. Mitherausgeberin der Ebner-Eschenbach-Leseausgabe. Zuletzt bei Residenz erschienen: "Berühmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie." (2016) und  „Zum Trotz" in der Reihe "Unruhe bewahren" (2025).

Die anerkannte Literaturwissenschaftlerin schätzt Peter Rosegger sehr, nicht zuletzt auch deswegen, weil sie einen persönlichen Bezug zum „Doppelreiter-Haus“ in Langenwang hat, in dem Rosegger seine „Christtagsfreude“ holen ging.

 


Rückblick





Rückblick VERANSTALTUNGSREIHE ROSEGGERWOCHE VON 02. - 09. JUNI 2024


 

 Roseggertheater 2024

 

 

Krieglach, am 02.Juni 2024 fand das 2. Roseggertheater als Auftaktveranstaltung der 39. Roseggerwoch statt.

 

Es geht hier innsbesondere darum, mit diesem Bühnebuch eine Idee zum Leben zu bringen und Peter Rosegger unserer Jugend mit Spaß und Freude nahe zu bringen!

Wir hatten in unserem Team hier über 70 Kinder und Jugendliche, die Freude daran hatten, Peter Rosegger zu interpretieren, und viele Stunden Zeit in Proben zu investieren. 

Das sind keine Schauspieler mit Erfahrung und Ausbildung, wie wir sie immer wieder bei Veranstaltungen dabeihaben, das sind keine Profis im herkömmlichen Sinn. Aber das sind Profis, wenn es um die Freude am Tun geht und um die Freude hier Teil zu sein und Rosegger nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Und das hier ist dann die größte Freude für uns und mich persönlich, wenn meine Idee lebendig wird mit den besten Schauspielern, die ich mir wünschen konnte. Und - Wenn diese jungen Menschen dann in späteren Jahren noch davon erzählen.

Besonders bedanken möchten wir und hier bei den Lehrerinnen der Volkschule, Andrea Kohlhofer und Gudrun Weiser, die so viel Arbeit und Herz einbringen, den Eltern, die das mitgetragen haben, Direktor Heinz Knöbelreiter und Direktor Jochen Täubl, Jürgen Diem mit der Musikschule Krieglach, Rüdiger Ofner für die Geduld mit der Ton- und Lichttechnik, Bobby Posch für die Hilfe im Hintergrund, Jakob Hiller für das Beistellen seiner Fotos, und nicht zuletzt bei Heribert Prinz für seine Rhyth´m and Sound Performance. Er war zwar leider nicht persönlich anwesend, hat aber seinen Teil vorproduziert und aufgenommen, so dass er in einen wertvollen Teil unserer Veranstaltung sein konnte, wofür iwir sehr dankbar sind. 

An dieser Stelle ein besonderes Dankeschön an Matthias Täubl, der in mancher stillen Stunde an den Dialogen gefeilt hat. Unser Bühnenbuch ist ein Prozess und nicht ein starres Bild von Rosegger, wir entwickeln das permanent weiter, in diesem Sinne wird es am 26. Juni 2025 – dem Sterbetag von Peter Rosegger – das 3. Roseggertheater geben, wir freuen uns schon sehr darauf.

Schon im vergangenen Jahr ist das Roseggertheater das erste Mal erfolgreich  "über die Bühne gegangen" anlässlich des 180. Geburtstags unseres Heimatdichters, und als Obfrau unseres Literaturvereines war es mir eine große Freude und Ehre, bei vollem Haus so viele begeisterte Besucher zu unserer Auftaktveranstaltung der 39. Roseggerwoche gemeinsam mit Frau Bürgermeister Regina Schrittwieser begrüßen zu dürfen!


Herzlichen Dank an Peter Ofenbacher und Jakob Hiller für die wunderbaren Bilder des Abends.

 

Irene Pfleger





 Frühlingskulturreise nach Steyr: 8./9. Juni 2024

„Auf den Spuren von Marlen Haushofer“

Zum Abschluss der Roseggerwoche brach eine 30-köpfige literarisch interessierte Reisegruppe auf in die oberösterreichische Stadt Steyr, um sich auf die Spuren der Autorin Marlen Haushofer zu begeben, die dort von 1920 – 1970 gelebt hatte.

Bei einer interessanten Stadtführung lernten wir zunächst die historische Altstadt mit ihren prächtigen Bürgerhäusern kennen. Den Höhepunkt bildete die Besichtigung des Schlosses Lamberg, welches malerisch über der Stadt Steyr liegt. Die Burganlage aus dem Mittelalter wurde im 18. Jahrhundert umgebaut und erstrahlt heute in barockem Kleid. Sie befand sich im Familienbesitz derer von Lamberg und wird heute von den Bundesforsten verwaltet. Die Burg war die Residenz der Otakare. Deren Wappen – der silberne Panther auf grünem Feld – ging nicht nur auf die Steiermark über, die 1180 zum Herzogtum erhoben worden war, sondern auch auf die Stadt Steyr.

Danach fuhren wir mit einem Aufzugslift auf den Tabor, auf dem sich auch der Taborfriedhof befindet, wo M. Haushofer ihre letzte Ruhestätte gefunden hat. Vom Tabor aus sieht man auch eindrucksvoll den Zusammenfluss von Enns und Steyr.

Weiter ging‘s zum Hotel Christkindlwirt, wo wir sehr gastfreundlich empfangen wurden, schön wohnten und herrlich verköstigt wurden. 

Nach dem Abendessen referierte die Germanistin und Haushofer-Biographin Dr. Daniela Strigl von der Universität Wien – bekannt von so mancher Roseggerwoche - über die Autorin und führte mit Unterstützung ihrer Kollegin Dr. Karin S. Wozonig, ebenso Universität Wien, in deren Werk ein. Im Anschluss sahen wir uns gemeinsam die Verfilmung ihres bekanntesten Romanes „Die Wand“ (2012) mit Martina Gedeck in der Hauptrolle an und tauschten uns darüber aus.

Am nächsten Morgen besuchten wir die „Christkindlkirche“ in unmittelbarer Nähe des Hotels, und der Hotelbesitzer erzählte uns vom bekannten „Postamt Christkindl“.

Hernach fuhren wir nach Frauenstein bei Molln und besuchten die Wallfahrtskirche mit der Schutzmantelmadonna und das Familiengrab des bekannten Entertainers Hans Joachim Kulenkampf. 

Von dort ging es über sanfte Wiesen zum Geburtshaus von Marlen Haushofer ins Effertsbachtal. Daniela Strigl und Karin Wozonig lasen Stellen aus Haushofers Erzählungen und aus ihrem Kindheitsroman „Himmel, der nirgendwo endet“ und vermittelten so ein vielfältiges Bild der Autorin.

Die Heimfahrt führte uns über Großraming, Altenmarkt und Hieflau nach Vordernberg, wo wir im „Schwarzen Adler“ bei einem Abendessen die Kulturreise noch gesellig ausklingen ließen.

Die Fahrt organisierte und begleitete Altobmann Hans Reischl, der sich über das Interesse und wohlwollenden Rückmeldungen sehr gefreut hat.

 

 


weiterer Rückblick




Am 16.12.2023 tauchten wir bei der Krieglacher Vorweihnacht gemeinsam in eine zauberhafte Vorweihnachtsstimmung ein. Das Orchesterensemble Novantik, dirigiert von Ernst Wedam, begeisterte mit einem wunderbaren Konzert, begleitet von Lesungen von Texten bekannter Autoren wie Peter Rosegger.
Mit meisterhafter Darbietung entführten uns die talentierten Musiker in eine Welt voller harmonischer Klänge und festlicher Melodien. Der Musiker Stefan Wedam überzeugte mit einer wunderbaren Vertonung von Roseggertexten. Das Bühnenbild entstand bei dieser gemeinsamen Veranstaltung mit dem Kulturreferat der Marktgemeinde Krieglach durch Fotos von Jakob Hiller. Stefans Torten aus Langenwang unterstütze uns mit einem vorweihnachtlichen Angebot aus seiner Backstube.
Obwohl die Besucherzahl bescheiden war, wurde der Abend zu einem besonderen Erlebnis für alle, die dabei waren. Die intime Atmosphäre und die herausragende Darbietung schufen eine besondere Verbindung zwischen Künstlern und Publikum.
Wir möchten uns herzlich bei allen Gästen bedanken, die mit uns diese zauberhafte Vorweihnachtsveranstaltung geteilt haben. Eure Anwesenheit hat diesen Abend zu etwas Besonderem gemacht, und wir hoffen, dass die festlichen Eindrücke euch auf die kommenden Feiertage einstimmen.
In diesem Sinne wünschen wir allen frohe Festtage!
Für die Fotos bedanken wir uns herzlich bei Peter Offenbacher!


Es war eine gelungene Wanderung, um den 180. Geburtstag einer Persönlichkeit zu feiern, deren Einfluss auf unsere Gesellschaft bis heute spürbar ist – Peter Rosegger. Ein Mann, der nicht nur ein herausragender Schriftsteller war, sondern auch eine tief verwurzelte Liebe zum Wald und den Bäumen hegte. Sein Wirken und seine Visionen haben unsere Gesellschaft nachhaltig geprägt und sind auch heute noch von großer Bedeutung.
Peter Rosegger wurde nicht nur in die Welt hineingeboren, sondern vor allem in die Welt des Waldes. Schon in seiner Kindheit sammelte er erste Eindrücke der Natur und erkannte früh die Schönheit und die Bedeutung des Waldes für den Menschen. Als er später zum Schriftsteller heranreifte, war es ihm ein Herzensanliegen, diese Eindrücke in seinen Werken einzufangen und mit anderen zu teilen.
In einer Zeit des rasanten Fortschritts und der Industrialisierung rückte Rosegger den Wald und das einfache Leben auf dem Land in den Mittelpunkt seiner Werke. Er ermahnte die Menschen, nicht ihre Wurzeln zu vergessen und nicht den Bezug zur Natur zu verlieren. Seine Botschaft war klar: Der Wald und die Bäume sind mehr als nur Holzlieferanten oder Kulissen für unser Leben. Sie sind ein Teil unseres Lebens, unserer Kultur und unserer Identität.
Heute, in einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer dringlicher werden, sind Roseggers Worte aktueller denn je. Die Klimakrise bedroht unseren Planeten, und der Wald spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen diese Krise. Er ist nicht nur ein CO2-Speicher, sondern auch ein Ort der Artenvielfalt und der Erholung für uns Menschen. Rosegger hätte es als seine Aufgabe betrachtet, uns daran zu erinnern, dass der Schutz des Waldes und der Bäume eine Verpflichtung ist, die wir gegenüber künftigen Generationen haben.
Peter Rosegger war nicht nur ein Verfechter des Umweltschutzes, sondern auch ein Kämpfer für soziale Gerechtigkeit. In seinen Werken thematisierte er die Lebensumstände der einfachen Menschen und machte sich für ihre Belange stark. Er verstand den Wald als Ort der Besinnung und der Kraft, der allen Menschen offenstehen sollte – unabhängig von ihrem sozialen Status. Angekommen beim Geburtshaus fand im perfekten Rahmen heute dazu die Präsentation einer wahrhaft köstlichen Neuheit - den Peter Rosegger NOSCHKUGELN statt! 

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Peter Rosegger, hat in seinen Werken oft über seine Kindheit in der steirischen Region geschrieben. Dabei spielen die Zwetschken eine große Rolle. Für ihn waren sie mehr als nur eine Frucht - sie waren ein Symbol für die Schönheit und den Reichtum der Natur in unserer Region. Und etwas ganz Besonderes. Diese Verbindung zu den Zwetschken hat Rosegger in seinen Werken immer wieder liebevoll beschrieben und somit eine kulinarische Tradition in unserer Region geprägt.
Und heute sind wir stolz, Ihnen die NOSCHKUGELN vorzustellen, eine neue Leckerei, die die köstliche Tradition der Zwetschken aufgreift und in eine moderne Delikatesse verwandelt. Wir sind bei gemeinamen Noschn auf eine Idee gekommen: entwickeln wir ein gemeinsames Produkt und nehmen Peter Rosegger zu ehren den Roseggerbund als Kooperationspartner mit dazu. Einfach, traditionell und hochwertig. Diese süßen Köstlichkeiten wurden dann mit viel Liebe und Sorgfalt von Stefan Feigl und seinem Team in Handarbeit und mit hochwertigen Rohstoffen hergestellt, wir haben hier unsere Leidenschaft für die lokale Kultur und die authentischen Aromen in jedes einzelne NOSCHKUGEL einfließen lassen.
Mit den NOSCHKUGELN tragen wir nicht nur den Namen Roseggers stolz nach draußen, sondern machen auch die Welt auf die reiche kulinarische Tradition und Schönheit unserer Region aufmerksam. Unsere Zusammenarbeit in der Region hat es ermöglicht, dieses außergewöhnliche Produkt zu kreieren, das unsere lokale Identität widerspiegelt und uns mit einem Gefühl der Verbundenheit erfüllt. Gemeinsam Noschn in der Region, dann kommt was Gscheites dabei raus. 
In den Worten Roseggers: "Die Zwetschke war mein Lieblingsobst in der Kindheit. Sie war die erste Frucht, an der sich mein Herz erfreute." Unsere NOSCHKUGELN genießen ... Sie sind ein Symbol für die Schätze unserer Region und für die Zusammenarbeit, die unsere Gemeinschaft so stark macht. Wir sind stolz darauf, dass unsere Noschkugel powered by INVADOX Gmbh - Onlinemarketing auch bald einen eigenen Webshop und einen Onlineauftritt bekommt und somit ab August auch online zu bestellen ist. WELTWEIT, natürlich. 
Wir danken allen herzlich für die Anwesenheit und Ihre Unterstützung bei der Vorstellung unserer NOSCHKUGELN. 
wir wünschen gutes NOSCHN!
Stefan Feigl und Irene Pfleger
VP: 14,90
Erhältlich bei Stefans Torten in Langenwang, bei Irene Pfleger und ab August auf NOSCHKUGEL.at online zu bestellen

Veranstaltungsreihe Roseggerwoche


Im Frühjahr findet traditionell eine Veranstaltungsreihe im Zuge unserer Roseggerwoche statt.

Höhepunkt ist ein Rosegger-Theaterabend mit der Landjugend Krieglach, Volksschule und Mittelschule Krieglach:

 




 

Hauptveranstaltung und Highlight der Veranstaltungsreihe war dann am 8. Juni. 2023 der Theaterabend im VAZ Krieglach: Das Rosegger-Theater präsentierte "Als ich noch der Waldbauernbub war". 

 

Der Roseggerbund Waldheimat Krieglach und das Kulturreferat der Marktgemeinde Krieglach zeigten mit dem Roseggertheater eine Knoteninszenierung als diesjährige Hauptveranstaltung der 38. Roseggerwoche 2023 zusammen mit der Landjugend Krieglach, den Kindern der Volksschule Krieglach und der Peter Rosegger Mittelschule, musikalisch illustriert von Heribert Prinz mit seiner hochprofessionellen „Rhythm´and Soundperformance“, und begleitet von der „Zwickel Hof Musi“.

 

Die Inszenierung von Irene Pfleger behandelte mit einem frischen Zugang zu Rosegger verschiedene zeitaktuelle Themen, die im Werk Roseggers wiederzufinden sind. Das Stück bot mit einem Augenzwinkern Einblicke in das Leben am Waldbauernhof, seine Jugend und seine Berufswahl zum Schneider, und die Zuschauer freuten sich auch über die Vergleiche von damals und heute, die in den Dialogen zwischen den Kindern - Der heutigen Jungend“ -mit Peter Rosseger, dem einzigen Vollerwerbsbauern am Alpl, zum Ausdruck kamen. „Damit haben wir den richtigen Zugang, um Rosegger bei unserer Jugend heute interessant zu machen“, erklärte Irene Pfleger und Frau Bürgermeister DI Regina Schrittwieser brachte bei ihren einleitenden Worten ihre Wertschätzung der Arbeit des Vereins gegenüber zum Ausdruck.

 

Darsteller der VS-Krieglach mit Andrea Kohlhofer, der Peter Rosegger Mittelschule mit Direktor Heinz Knöbelreiter, seinen Lehrern und der Landjungend Krieglach präsentierten gekonnt Geschichten aus Roseggers Jugendzeit und Kindheit, eine gelungene Kombination von Alt und Jung. Heribert Prinz illustrierte die Veranstaltung musikalisch mit einer hochprofessionellen Rhythm´and Sound-Performance, die Zwicklhofmusi spielte dazu einige Stücke.

Die Bühnenbilder des Theaters wurden mit einer Bildauswahl von Jakob Hiller und Andreas Ebner erstellt.  

Das Team des Roseggerbundes bewältigte in bewährter Qualität den Ansturm der Schank und sorgte für die Bewirtung, Stefans Torten aus Langenwang kümmerte sich um die Nachkatzen unter den zahlreichen Besuchern.

 

Die Inszenierung versprach ein unvergessliches Theatererlebnis für alle Altersgruppen, und dies wurde mehr als gehalten. Das Ensemble und die zahlreichen Besucher freuten sich über einen unvergesslichen Abend!

 



Krieglacher Vorweihnacht


In der Adventszeit veranstalten wir unsere Vorweihnachtsveranstaltung, ein stimmungsvoller Abend – abseits von Trubel und Hektik – Eine schöne Verbindung aus Konzert und Literatur.


Sonstiges


.....Literaturreisen und Lesewanderungen, sowie Reisebegleitungen zu den örtlichen Museen Roseggers: Geburtshaus, Waldschule mit der Heldenkapelle und Landhaus mit dem Studiestüberl,

Podiumsdiskussionen und Buchpräsentationen, und vieles mehr.


Rückblick in Bildern